Nachdem die B41s-Einheitsklasse auf 10 Yachten geschrumpft ist und die Nachfrage das Angebot übersteigt mussten wir einen Modus für eine möglichst faire und transparente Vergabe für zukünftige RPCs finden, die dem eigentlichen Geist der RPC - faires sportliches Segeln in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter - am besten entspricht.
Dabei wurden folgende Ziele definiert:
- die Vergabe muss nachvollziehbar und absolut transparent sein sowie nach kommunizierten Regeln erfolgen;
- Treue soll belohnt werden. Das RPC ist im Grunde das, was Crews, die in den letzten Jahren regelmäßig dabei waren daraus gemacht haben. Daher sind diese Crews bei der Vergabe besonders zu berücksichtigen;
- die Felder sollten homogen sein, damit das Rennen spannend bleibt. Qualifikation statt "Anmelde-Rennen" oder "Los-Glück";
Wir meinen, dass wir nun mit folgendem Modell, die gesteckten Ziele am Besten einhalten:
- die letzten fünf RPCs werden als fünf Wettfahrten interpretiert;
- Teams, die in den letzten Jahren mehrheitlich aus den gleichen Personen bestanden, werden zu einem Team zusammengefasst;
- Sonder- und Gästeklassen (Class 40, Seascape) werden nicht berücksichtigt;
- es zählen die Platzierungen in jeder Einheitsklasse gleichwertig;
- es wird eine Rangliste nach dem Low Point Verfahren erstellt mit einem Streichresultat;
- alle Teilnehmer mit einer Platzierung schlechter als 10 bekommen 11 Punkte zugeschrieben;
- alle Teams, die nicht an einer der fünf RPCs teilgenommen haben (DNC) bekommen einen zusätzlichen Punkt und erhalten 12;
- aus dieser Rangliste ergibt sich eine Option für (die im Moment begrenzten) 10 Fix-Startplätze in der B41s-Einheitsklasse und eine Warteliste.
Dieses Verfahren wird erstmals für das RPC 2022 angewendet, wo die Jahre: 2016, 2017, 2018, 2019 und 2021 unter Berücksichtigung eines Streichresultats für die Vergabe herangezogen werden.
Eine provisorische Low-Point Wertung findet ihr hier: roundpalagruza.at/low-point-wertung-fuer-option-auf-b41s-fuer-rpc-2022/