RPC News
Stegfest
Dank dem Team sailing4fun mit Skipper Ernst Glanz gab es heuer auch wieder ein supernettes Stegfest.
Die Teams die schon in der Nacht zuvor kamen, lieĂźen genĂĽgend Bier ĂĽbrig, sodass bei perfektem Wetter wieder ausgiebig gefeiert wurde.
Herzlichen Dank an die weiteren Bier-Sponsoren Michael Thomann/Perfect Living (Cape Horn/Peter Stefaner) und dem Regattateam Graz.
Berichte ĂĽber das RPC waren ĂĽbrigens laufend hier bei Ocean7 zu finden. FĂĽr aktive Pressearbeit reicht bei uns einfach nicht die Zeit, da freuen wir uns natĂĽrlich ĂĽber aktive Journalisten - Danke Gernot Weiler!
Von Teilnehmern erreichte uns der Link zu einem persönlichen Teambericht von Werner Offshore
Das Ziel ist nah oder so…
Oder ist der Weg das Ziel? Fotos gibts keine bei mir ist es stockdunkel.
Die Sydney mit dem Sailingteam Austria: Martin Hartl, Peter Steinkogler, Harald Wolf, Harald Hölzl, Johannes Prack, Stefan Koller, Christoph Schasching und Thomas Tschepen hat die Ziellinie in Biograd um 19:59 überquert, dies nach einem fulminantem Start, einer offenbar fehlerlosen Fahrt und einer schiffschonenden obendrein.
Nass wurde er somit auch nicht da das Unwetter in Biograd erst ein wenig später losging.
Die verfolgenden Boote waren zum Teil mittendrin, ich auch aber bei unserer schwimmenden SchrebergartenhĂĽtte mit ĂĽberdachter Veranda ist das nicht so schlimm. Im Regattamodus aber...
Das größte Problem aber ist nun das Nachlassen des Windes, somit stehen die direkten Verfolger beginnend ab der Cowes in einer Mordstrummflaute herum und versuchen die , um 2320, noch verbliebenen 7 Meilen mit ungefähr 1,6 Knoten Geschwindigkeit hinter eana zu bringen. Ein Tschoch. ein Graus, fad und einfach furchtbar die Versuche etwas schneller herumzustehen als die Gegner.
Zahts on Buaschn und Madln!
Echte Helden
gehen nie zu Bade...
Im Ernst, hier gibt es mehrere, als da wären
Cape Horn, Peter Stefaner, Ruderprobleme, Zwischenstopp in Korcula, Reparatur und Wiederaufnahme des Rennens nach mehreren Stunden
Saint Martin, Raimund Reissner, Ruderprobleme, Zwischenstopp in Hvar Stadt, Reparatur selbst durchgefĂĽhrt, Wiederaufnahme des Rennens
Hobart, Reinhard Laufer, Rodkicker kaputt, Weiterfahrt nur unter Genua, dann doch Reparatur, Wiederaufnahme des Rennens
Fastnet, Helga Rannichler, leichter Wassereinbruch, alle Elektronik kaputt, Weiterfahrt auf Oldschool Art, mit Karten und Zirkel aber sie wirkte bei unserem Telefonat trotzdem entspannt.
Sehr schön beschrieben hat dies Andi Heß von der Cape Horn in einem Kommentar den ich hier ungekürzt wiedergebe:
 Um 12:20 bei ausgebaumter Genua und toller Fahrt fällt plötzlich das Ruder der CAPE HORN 52 aus. Wir bergen die Segel, Notpinne montiert und dann ab nach Korcula in die Marina. Dort kommen Profis vom Vercharterer und reparieren das gerissene Steuerseil das vom Ruderrad zum Ruderquadranten führt. Hurra wir legen ab, wollen starten, stellen wir fest dass das Ruder nun verkehrt herum funktioniert,… Profi? fragt man sich da? Also wieder in die Marina, aber anlegen mit “verkehrt rum” ist noch schwieriger als mit Pinne, ankern in der Bucht nahe der Marina. Der Profi hat bereits Feierabend, keine Hilfe mehr möglich. Also selber zerlegen der gesamten Ruderanlage. Und es ist 19:45 am 11.4. als wir Anker lichten und nun mit Motor Richtung Mljet prügeln, damit wir beim letzten Segelpunkt die Regatta wieder unter Segel aufnehmen dürfen.. Hurra Magen! LG Andi Heß
Habe ich jemanden vergessen? Bitte entschuldigen und einen geharnischten Kommentar abgeben!
Noch ein Ruderproblem und seine Folgen
Folgender Ablauf des Treffens mit Raimund Reissner im Stadthafen von Hvar
- Ansteuern des Kais
- Anlegen mit Muring und Heckleinen
- Besatzungsmitglied ĂĽberspringt elegant den Spalt zwischen Heck und Kai
- Besatzungsmitglied fällt ins Wasser
- klettert auf den Kai
- Raimund Reissner erscheint unter Segeln im Hafen und birgt diese
- Marinero erklärt uns daß wir hier nicht liegen können
- unser Anlegemanöver ist abgeschlosssen
- kurzes Schub vorwärts um alles perfekt zu machen
- Raimund legt an der Boje an
- wir haben eine Muring in der Schraube
- unser Taucher macht sich fertig
- wir beobachten Raimund
- Schraube ist wieder frei
- wir verlassen den Hafen
- die Crew der Saint Martin repariert
Die Sydney/Martin Hartl, liegt weiterhin voran, Cowes/Ronnie Zeiller, hinterher dann Margarita/Lukas Rupsch und Mai Tai/Gerhard Lernpeis.
Noch ein Ruderproblem
Die Mai Tai in den Wellen.
Kurz vor Hvar hat uns die Saint Martin angefunkt um uns mitzuteilen daß auch sie ein Problem mit dem Ruder haben und mit Notpinne unterwegs sind. Wir werden im Hafen Hvar versuchen dieses Problem zu lösen um das Rennen wieder aufzunehmen. Das ist sehr schade da sie an aussichtsreicher Position lagen. Abgesehen vom ersten Platz denn Martin Hartl enteilt immer mehr und wird mit einigem Vorsprung als Erster die Wertungslinie Mulo passieren.
Mochts die Wön!
Mi 1000: der Wind hat ziemlich zugelegt. Die See ruppig, die Roll-Nick-Pendel Bewegung des Katamarans führt wieder einmal zu einer leicht lädierten und somit dezimierten Besatzung am Katamaran des SafetyTeams. Aber auch bei einigen Teilnehmerbooten gibt es dieses Problem wie wir beim morgendlichen Rollcall erfahren haben.
Die Cape Horn erwischte es schlimmer. Das Boot hat einen Ruderschaden, die Crew ist aber dabei diesen zu reparieren um das Rennen im AnschluĂź wieder aufzunehmen.
Die Daiquiri hat heute das Rennen aus gesundheitlichen Problemen einiger Besatzungsmitglieder beendet. Wir wĂĽnschen gute Besserung und sichere Heimfahrt!
Zwei weitere Ausfälle waren am Dienstag die Cape Code die bereits wohlbehalten in Biograd angekommen ist und die Cape Town die am Dienstag Vis angelaufen hat.
An der Spitze liegt weiterhin die Sydney mit Martin Hartl die wohl heute in der Nacht bereits Biograd erreichen wird und somit die Möglichkeit hat einen neuen Rekord aufzustellen. Aber schau mer mal!
Ihm auf den Fersen das "Alles Yacht" Team von Ronnie Zeiller auf der Cowes und natürlich in der näheren Umgebung Raimund Reissner, wie sollte es anders sein.