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Mit leichter Verspätung hat die Regatta heute um 12.12 Uhr begonnen. Der Start war kurz etwas verwirrend, rund um das Startschiff wurde um die besten Positionen gerangelt. Es gab einige bange Augenblicke, als einige der Boote die Fahrtlinie anderer Teilnehmer kreuzten und sich die Schiffe bis auf wenige Meter näherten. Als schließlich einer der Schiedsrichter mit der Flagge das Startsignal gab, beeilten sich alle, möglichst rasch die Boje zu umrunden, sie Backbord liegen zu lassen und drauf los zu segeln. Der Wind spielte nicht ganz mit: Die meisten Boote setzten sofort ihre Spinnaker, mussten sie nach wenigen Minuten wegen eines Windlochs aber wieder bergen. Später frischte der Wind wieder auf, sodass die Teilnehmer im Großen und Ganzen gut wegkamen.
Starke Starts legten vor allem die „Southhampton“ (Nr. 65) mit dem Celox Sailing Team des Vorjahressiegers Martin Hartl, die „San Diego“ (Nr. 63) von Ronnie Zeiller und seinem „Alles Yacht“-Team sowie die „Fastnet“ (Nr. 55) von Alfred Hopfgartner („Team Sailingmotion“) hin. Doch bald gesellte sich auch die „New York“ vom „Sägewerk“-Team rund um Peter Stefaner (Nr. 60) zum Spitzenfeld.


Pech hatte jedoch die „Mojito“ (Nr. 40) von Lukas Plank-Bachselten und seiner Crew: Die Segelyacht der Klasse Bavaria 47c legte einen Frühstart hin und fuhr los, ohne die Boje umrundet zu haben. Wohl aufgrund eines Missverständnisses fuhr die „Mojito“ geradewegs nach Nordwesten los, statt in Richtung der Boje östlich des Startschiffs. Nach einigen Minuten bemerkte die Crew den Faux-pas und musste wenden. Nach kurzer Rücksprache mit der Rennleitung am Startschiff umrundete die „Mojito“ die Boje um als letztes Boot und konnte somit dennoch starten – wenn auch erst um 12.42 Uhr.


Derzeit segeln die Teilnehmer „auf der Kreuz“ durch den Zardarski-Kanal nach Nordwesten, um möglichst rasch die Nordspitze der Insel Ugljan und später der Insel Dugi Otok zu umrunden, wo zugleich die erste Markierungslinie liegt. Die ersten Teilnehmer werden dort bereits bald erwartet. Danach geht es aufs offene Meer und nach Süden, an der Westküste von Dugi Otok entlang. Und in die erste harte Segelnacht hinein!