Die erste Nacht ist überstanden, bei herrlichem Frühlingswetter segelt die Rennflotte derzeit in Richtung Süden. Leider hat der Wind über Nacht stark nachgelassen, was den Teams zumindest ein ausführliches Frühstück ermöglicht. Und das haben die Besatzungen der Boote auch gemacht, wie der erste Roll Call heute früh ergab. Aus dem Funkgerät an Bord der „Chairos“ des Safety Teams knisterten durchweg fröhliche Stimmen, die gut gelaunt ihren Status durchgaben. Allen Teilnehmern geht es gut, nach der ersten Nacht am Wasser haben sie jetzt ein wenig Zeit, sich zu entspannen. Ganz vorne liegt weiterhin Favorit Martin Hartl mit seiner Southhampton, dicht gefolgt von Peter Stefaners „New York (60). „Wir haben ein super Match hier vorne mit der Nummer 60, es ist echt spannend“, meldete Hartl über Funk. Etwas mehr Wind würde dem Match an der Spitze aber sicher nicht schaden...
Mit der „Mojito“ und der „Caipirinha“ konnte weiterhin kein Kontakt aufgebaut werden, auch die „Auckland“ (50) (der gestern ja das Genua-Fall gebrochen war) und die „Les Sables“ (59) waren nicht erreichbar. Safety Team-Funker Herbert Koblmiller wird versuchen, die Crews dieser Boote per Telefon zu erreichen, da alle Boote weiterhin im Live-Tracking zu sehen sind besteht aber kein Grund zur Sorge.
"Fastnet" musste abbrechen
Aufgeben musste inzwischen die „Fastnet“ (55) von Alfred Hopfgartner und seinem Team. Der Schaden am Mast konnte nicht behoben werden, in der Nacht ist das Boot mit dem Motor zurück nach Biograd gefahren.