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Die zweite Nacht

Zweite Nacht und dritter Roll-Call und wieder haben wir nur wenige Schiffe erreicht. Die folgenden acht Boote haben sich mit ihren Positionen - alle rund um Mljet - gemeldet:

Auckland N 42°41,3'; E 017°44,8'

Cape Code N 42°48,2'; E 017°28,34'

Cape Town N 42°49'; E 017°19'

Saint Tropez N 42°48,8'; E 017°9,9'

Trieste N 42°48,7'; E 017°14,6'

La Rochelle N 42°48,391'; E 017°26,243'

Corsica N 42°43,86’; E 017°42,83’

Es ist zwar ganz sicher kein Ersatz für das Online-Tracking und wegen der geringen Zahl an Positionen auch weit entfernt von einem aussagekräftigen Ranking, aber so sieht das auf Google Earth aus:

06_04_10_2200

Die slowenischen Class40 und das BOXX Ocean Racing Team war um 21:35 bei der Wertungslinie in Korcula. Wenn Gottfried Pössl mit der Celox40 ihnen nicht voraus ist wird die BOXX die erste Yacht in Biograd sein.

Und dann ist da noch die Position der Sydney auf N 42°46,1'; E 017°45,5'. Es muss ein Übertragungsfehler sein, denn selbst 7 Bft werden das Boot nicht einige Kilometer weit auf Land gesetzt haben. Sorry, Sydney – wir liefern nach beim nächsten Roll-Call.

Wenn Aladin recht behält sollte es diesmal eine ruhigere Nacht geben. Darüber dürfte wohl keiner böse sein.

Vorhersage für 7.4.2010, 00UTC

Vorhersage für 7.4.2010, 00UTC, Dubrovnik

Vorhersage für 07.04.2010, 03UTC, Split

Vorhersage für 07.04.2010, 03UTC, Split

Schiffsmeldungen

Gekämpft und abgekämpft
Gekämpft und abgekämpft -
die Crews der Mallorca und der Antigua in Komiza

Die vergangenen vier Stunden haben wir mit intensivem - leider meist erfolglosem - Nachtelefonieren verbracht. Hier die eingelangten Schiffsmeldungen:

Die "Solent" von Jürgen Preusser wird das Rennen mit DNF abschließen. Nach den massiven Segeltroubles mit Motoreinsatz und Leinentauchen sind sie leider ausgeschieden.

Die "Santorini" Hubert Mayer/Helvetia hat nach dem Verlust von zwei Vorsegeln das Rennen ebenfalls abgebrochen.

Die "Southampton" mit der Crew um Stefan Schindler liegt in Hvar. Alle sind wohlauf.

Die "Cowes" mit dem "ReefRaffRacing"-Team von Mischa Strobl ist Richtung Mljet unterwegs. Außer einem Fall von leichter Seekrankheit alive and kicking!

An Bord der "La Rochelle" mit Ronnie Zeiller/Alles Yacht ist auch alles in Ordnung - mit Ausnahme des Spis, der einen Riss davongetragen hat.

Es geht in die Nacht

Das Tracking funktioniert wieder – zumindest fast. Der Server ist neu hochgefahren, aber leider fehlen uns noch einige Boote auf dem Bildschirm. Das macht die Positionsbestimmung natürlich etwas schwierig und auch im Roll-Call fehlen uns noch ein paar Boote. Herbert Koblmiller hat die Kommunikation nicht nur per Funk fest im Griff und versucht jetzt per Telefon den "Rest" zu erreichen. Genaue Positionen und Reihungen bleiben wir also leider schuldig.

Inzwischen hat zudem der Wind abgeflaut und die Boote segeln bei 2 Bft aus Nord ganz ruhig in die Nacht. Da könnte sich bis morgen früh doch einiges tun, immerhin hat sich Ronnie Zeiller „links außen“ ziemlich nach vorne geschoben und kann sich jetzt über mehr freuen, als nur den blutroten Sonnenuntergang von heute Abend.

Und wir ziehen an dieser Stelle noch den Hut vor der Crew von Michael Wiebecke vom OSC Grödig. Noch vor dem Start sind Michael selbst und ein zweites Crewmitglied ausgefallen. Beide müssen die Regatta leider vom Land und aus dem Krankenbett verfolgen. Co-Skipper Josef Burgschwaiger hat übernommen und die „New York“ ist jetzt mit nur sechs Leuten unterwegs. Da haben vielleicht in den letzten Stunden hier und da ein paar Hände und einige Kilo auf der Kante gefehlt. Und die Sorge um die Freunde macht die Konzentration sicher auch nicht leichter. Von hier aus dem ganzen Team - und vor allem den beiden Patienten - alles Gute! Und Danke auch an das Safety Team, die in beiden Fällen sicher und ruhig die nötigen Schritte gesetzt haben.

Sorry!!! Online-Tracking leider offline!

Die eifrigen Fans haben es leider schon gemerkt, wir haben derzeit Probleme mit dem Online-Tracking. Es sei Euch versichert: Wir arbeiten daran. Gegen 17:30 hatten die ersten Boote die Nordspitze von Dugi Otok schon hinter sich, das Feld ist also schon auf einem netten Downwind-Surf unterwegs. Bavarias und Dufours sind ziemlich gleich auf. Auch die ersten Spis sind schon geflogen. Das schnelle Rennen ist also in vollem Gange. Um 21:00 Uhr startet der erste Roll-Call. Danach sollten wir auch wieder Positionen geben. Bis dahin gilt: Einfach Daumen halten!!!

Und los geht’s…

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Die Boote sind auf ihrem Weg! Pünktlich um 13:00 ging der Start zum dritten Round Palagruza Cannonball über die Bühne. Die Corsica mit der Startnummer 6 – das Boot von Horst Bernhard (Mercure), hat als Hase die Linie ins Wasser gezogen. Ein bisschen unübersichtlich scheint sich die Startphase gestaltet zu haben – so jedenfalls die Informationen aus dem Safety-Team – aber immerhin sind keine Schäden zu vermelden.

Bei 2-3 Bft aus Nordost laufen die Boote jetzt ihren ersten Schlag nach Norden. Der Blick auf das Onlinetracking (http://www.followmyroute.com/rpc2010) hat verraten, dass sich knapp nach dem Start bei den Bavaria 42 match Martin Hartl mit seinem sailingteamaustria und Silvia Vogl und ihre „La-Vie“-Crew vorne eingereiht haben. Jürgen Preusser war als dritter mit im Spitzenfeld – mit dem schwerwettererprobten Willi Dibl könnte seine Crew bei Starkwind ordentlich aufzeigen. Bei den Dufour44 sind Paul Pecha auf der Ibiza und die „Inglorious Basterds“ von Armin Rainer am besten weggekommen. „Hase“ Horst Bernhard hat aber schon aufgeschlossen. Die Positionen haben sich allerdings inzwischen kräftig durchgemischt. Für die nächsten Stunden verspricht die Wettervorhersage ein schnelles Rennen. Wir sind gespannt!